Vineyard Landsberg

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HINWEIS: Die Beschreibungen entsprechen dem Stand von 2008. Seitdem ist die Gemeinde in neue Räumlichkeiten gezogen und es gab einige Änderungen.


Vorbemerkungen

Unsere Gemeinde trifft sich in der L-förmigen Kantine einer Firma, so das jedes Wochenende auf und abgebaut werden muss. Je nach Bestuhlung finden dort 150-200 Menschen Platz. Der Raum ist ca. 3,5m hoch.

Zudem gibt es noch Jugendräume in einem anderen Gebäude, ca 2km weit entfernt. Der Hauptraum dort ist ca 5m breit und ca 13m lang.

Tontechnik

Der Großteil der Beschallungsanlage wurde 2006 gekauft, da die bisher vorhandene Technik stark abgenutzt und den Anforderungen nicht mehr gewachsen war. Die Gemeinde veranstaltete recht viel, und in den Lobpreisteams gab es Besetzungswechsel, hin zu "zeitgemäßerer" Musik.


Wichtig war hier, neben möglichst komfortablen Auf- und Abbau, die Zukunftssicherheit der Anlage. Sie wurde bewusst überdimensioniert und mit Features ausgestattet, die später nützlich werden würden, z.B Flugfähigkeit. Skalierbarkeit war auch ein weiterer wichtiger Faktor, um bei kleineren Veranstaltungen auch mit kleinerem Aufand auszukommen.

Bereits Vorhanden

waren einige Mikrofone, u.a
Shure SM58
Shure SM57
AKG D3700

Ein 16 Kanal Mischpult, Yamaha Programmable Mixer 01 mit 16/4 Multicore.
Ein CD-Aufnahmegerät (erstezte kurz zuvor den Kassettenrekorder)
In einem Winkelrack auf Rollen

Die PA bestand aus 2 100W EV 12/2 Kunststoffboxen, für die Musiker gab es 2 100W 12/2 Cervin-Vega Monitorlautsprecher, jeweils natürlich mit Endstufe.

Sowie Kabel (die meisten schwarz) und Stative.

In den Jugendräumen gab es bis auf 3 8/2 Monitore + Endstufe und ein paar Kabel und Stative kein eigenes Equipment, ein Yamaha Powermixer sowie 2 12"1" Lautsprecher wurden freundlicherweise von einem Gemeindemitglied leihweise zur Verfügung gestellt.

Erste Neuanschaffungen

Für beide Räume wurde im Grunde die gleiche Anlage angeschafft, bestehend aus je:

2 Topteilen (kme CS1122)
1 Subwoofer (kme CB1181)

10HE-Amprack mit
Endstufe für die Topteile
Endstufe für den/die Subwoofer
Aktiver Frequenzweiche
16A 3-Phasendrehstromverteiler
+ einer bereits vorhandenen Endstufe für 2 Monitorwege

(Die Ampracks sind jeweils in der Lage, alle Lautsprecher anzusteuern. Die Starkstromverteilung wird meist nicht benötigt, verschafft aber Betriebssischerheit und sorgt für eine gute Erdung der Anlage)

Sowie die nötigen Stative und Kabel.

Für die Mittelhochtöner haben wir Schrägsteller, dadurch lassen sich die Lautsprecher sinnvoll auf die Gemeinde ausrichten. Übermäßige Deckenreflexionen können so vermieden werden.

In der Gemeinde kamen noch rollbare Cases für Kabel und Staive hinzu. Auch das dortige Amprack wurde mit z.T feststellbaren Lenkrollen ausgestattet.

Für die Gemeinde wurde noch ein Aktivmonitor (kme FM122AE) gekauft, da der Raum nicht von nur 2 Punkten aus beschallt werden kann. Dieser gibt die Monosumme des Mischpultausgangs wieder. Bei kleinen Sprachbeschallungen wird nur dieser Aktivmonitor verwendet, er besitzt 2 Mikrofonvorverstärker und einen 2-Band EQ.
Bei Bedarf kann er mit einem passiven Lautsprecher erweitert werden.

Da das Multicore bereits stark beschädigt war, wurde es gegen ein 30m 16/4er auf Trommel ersetzt, das alte kam in die Jugendräume.

Für die Jugendräume wurde ein gebrauchtes Behringer Eurodesk MX3282A gekauft.

Aus Kostengründen musste an einigen Ecken gespart werden:

Das alte Digitalplt blieb, bei Endstufen und Frequenzweichen musste auf billige Produkte zurückgegriffen werden, an den Lautsprechern zu sparen stand nicht zur Debatte. Vorerst wurde kein Outboardequipment angeschafft. Die alten Monitorlautsprecher blieben.


Spätere Anschaffungen und Erweiterungen

In dem Gebäudekomplex, in den sich die Jugendräume befinden ist Ausrüstung (ein 16/4 Multicore und einige Kabel) wieder aufetaucht, die nach einer Veranstaltung vor einigen Jahren verschollen war.

Als das alte Digitalpult nach mehrmaligen Aussetztern verstummte, wurde ein ALLEN&HEATH WZ16:2³DX gekauft, sowie Terzband EQs und 4 Kanäle Dynamic. Auch ein digitaler Systemcontroller wurde angeschafft, der Trennung, Entzerrung, Laufzeitkorrektur und Limitierung der Anlage vornimmt.

Da vom Mischpult ein großer Teil des Budgets aufgefressen wurde, stammt der Rest leider aus dem Niedrigpreissegment.

Allein der Einsatz des Controllers brachte allerdings eine deutliche Verbesserung der Klangqualität.

Laufend wurden Kabel und Anschlusstechnik erweitert, größtenteils in Form von Sachspenden. Die mobilen Racks bekamen Anschlussblenden, und alle in der Gemeinde verwendeten Kabel sind inzwischen Schwarz (2 graue kamen inzwischen wieder hinzu).

In der Jugend steht jetzt eine alte horngeladene PA. (2 15" W-Bins, 2 12" Expo-Hörner und natürlich 2 Hochtonhörner) Inzwischen ist dort die Anlage Stereo-3-Weg-aktiv getrennt.

Die bisher verwendeten Lautsprecher wurden in die Gemeinde gebracht, um die Pa zu erweitern und die alten Monitore zu ersetzten.

Teile des Siderackequipments wurden, zusammen mit Dauerleihgaben zweier Gemeindetechniker, in ein 10HE Siderack geschraubt. Es beinhaltet 6 Kanäle Terzband-EQ, 4 Kanäle Kompressor/Gate/Limiter und ist auf eine Patchbay verkabelt. Aus Platzgründen wird es in den Jugendräumen aufbewahrt und kann nach Bedarf an verschiedene Einsatztorte gebracht werden.

Inzwischen wird die Predigt zusätzlich zur CD direkt im mp3-Format aufgenommen, um ein schnelles Hochladen auf die Website zu ermöglichen. Zur Vervielfältigung der CDs steht ein 1 auf 7 Copytower zur Verfügung.

Projektion

In der Gemeinde wird der Beamer über VGA-Kabel (auf Trommel) von einem Laptop mit Songbeamer angesteuert. Alle Teile sind sicher in Flightcases verpackt. Die glatten, weißen Wände machen eine zusätzliche Leinwand überflüssig.

In den Jugendräumen sind sowohl Beamer als auch Leinwand (der gesamte Bühnenbereich ist mit schwarzem Molton verkleidet) fest montiert. Der Beamer hängt über der Bühnenkante, die Leinwand hinter dem Schlagzeug. Das projizierte Bild beginnt direkt über dem Kopf des Drummers. Der Beamer wird mit einem PC + 15" TFT angesteuert, dieser war deutlich günstiger als eine vergleichbare Lösung mit Laptop.

Übersetzung

Der Gottesdienst wird ins Englische übersetzt. Hierfür werden Funkkopfhörer aus dem Consumer-Bereich verwendet. Mic-Preamp und Sender sind fest in der Kiste verbaut, in der auch die Kopfhörer aufbewahrt werden. Kabel in die Steckdose, Mikrofon in die Hand, benötigte Kopfhörer einschalten - Fertig!
Soweit die Theorie, in der Praxis gibt es jedoch häufig Probleme mit der Frequenzeinstellung der Empfänger, diese wird irgendwie ständig verstellt. Auch müssen die Akkus aller Kopfhörer häufig kontrolliert werden. Störungen der Funkanlage durch Handys sind ein weiteres Problem.

Eine Professionelle Lösung wäre allerdings um ein vielfaches teurer, und nun, so kurz vor der neuen Allgemeinzuteilung der Funkfrequenzen nicht sinnvoll.


Zusammenfassung

In der Gemeinde wird also ein Stero-Satelitensystem genutzt, die Subwoofer werden Mono gefahren. Ein zusätzlicher Lautsprecher für den vom Hauptsystem nicht abgedeckten Bereich bekommt die Monosumme. Die Laufzeitkorrektur kann nur grob eingestellt werden, da der Aufbau von Sonntag zu Sonntag leicht variiert. Die 2 zur Verfügung stehenden Monitore bekommen seperate Mischungen und reichen für ca 90% der Sonntage aus. Da das Mischpult 4 Prefade-Auxwege besitzt können bei Bedarf weitere Monitore(z.B aus den Jugendräumen) hinzugestellt und seperat angesteuert werden.

Dies ist ein Kompromiss zugunsten des regulären wöchentlichen Aufbaus, der Zweiphasig abläuft. Zuerst wird vom Aufbauteam die Anlage grob aufgestellt, die gleichen Leute bewegen auch Tische und Stühle, um aus der Kantine einen Gottesdienstraum zu machen. Später, im Rahmen der Lobpreisprobe verkabelt ein Techniker alles, richtet die Lautsprecher genauer aus und stellt alles gemäß den Bedürfnissen des jeweiligen Lobpreisteams auf. Dann folgt der Soundcheck. Das Lobpreisteam kann dann alleine gelassen werden, an dem Drehstromverteiler kann alles in Gruppen aus und angeschaltet werden. Nachdem alles für das Team eingestellt wurde, können sie also flexibel Proben.

Für einen kompletten Aufbau ist mehr Hintergrundwissen nötig als für die Bedienung des Pultes, deshalb ist das Anlernen von Nachwuchs eine recht langwierige Sache. Auch der Wöchentliche Zeitaufwand für Auf- und Abbau und das eingeschränkte Zeitfenster für Lobpreisproben sind unvorteilhaft. Die Abnutzung des Materials ist zudem deutlich erhöht.


In den Jugendräumen ist eine komplett horngeladene 3 Weg aktiv getrennte PA vorhanden, sowie 4 Monitore und ein paar Instrumentenverstärker. In der Gemeinde ist nicht genügend Platz um viel zu lagern, deshalb wird zusätzliches Material bei Bedarf aus den Jugendräumen geholt. Dafür sind Kleinzeug, wie DI-Boxen und Mikrofone vor allem in der Gemeinde.

In beiden Räumlichkeiten ist ein Schlagzeug und ein Keyboard vorhanden.

Eine Komplettausstattung beider Räume wäre eine feine Sache, auch sind in den Bereichen des Monitorings, der Mikrofone und des Sideracks noch deutlich Entwicklungspotential. Im Allgemeinen ist unsere Ausstattung jedoch mehr als ausreichend, und dafür sind wir sehr dankbar.




Ich werde in der nächsten Zeit noch manches hinzufügen und Details zu den einzelnen Geräten eintragen.